Das Fluggerät soll im Hubschraubermuseum in Bückeburg im Raum „Zukunft“ als Exponat für ein UAV (unbemanntes Luftfahrzeug) seinen Platz finden.
"Es istauch geplant, dem Museum auch eine Bodenstation in Verbindung mit einem Kurs-Lage-Referenzsystem zu übergeben, mit dem Besucher selber die Funktion eines solchen Instruments durch Bewegung mit der Hand und bildlicher Lageanzeige in allen Achsen auf dem Display der Bodenstation nachvollziehen können", berichtet Institutsleiter Professor Dr. Werner Schröder.
Über den "ALF 60 E": Der "ALF 60 E" ist ein unbemannter autonomer Helikopter mit Allwetterfähigkeit, der vollautomatisch Wegpunkte abfliegen kann. Der Antrieb ist elektrisch mit einer Spitzenleistung von etwa 2 kW. Die Avionik des Helikopters besteht aus einem Kurs-Lage-Referenzsystem, einem inertialen Navigator und einem Flugregler, alles Entwicklungen des Instituts. Die maximale Steigrate beträgt etwa 12 m/s, die maximale Geschwindigkeit 110 km/h. Das Gerät kann im Falle eines Falles automatisch per Autorotation notlanden und kehrt bei Funkabbruch automatisch an seinen Startplatz zurück. Das Fluggerät ist unter verschiedensten Wetterbedingungen (Starkwind, Regen, Nebel, Vereisung, Nachtflug) erfolgreich getestet worden.
Flughöhe von 4600 Metern
Der "ALF 60 E" der Hochschule Offenburg hatte auf der Internationalen Luftfahrtausstellung 2012 (ILA) in Berlin als einziges unbemanntes Fluggerät eine Fluggenehmigung und hat mehrere Schauflüge im offiziellen Flugprogramm absolviert. "ALF 60 E" hat vor einiger Zeit auch eine Flughöhe von 4600 Metern mit 70 Prozent seiner Akkukapazität erreicht. Das Fluggerät wurde in verschiedensten Einsätzen erprobt, insbesondere der photographischen Dokumentation aus einem Abstand von bis etwa 1,5 Metern von Kirchen, Autobahnbrückenpfeilern, Hochspannungsleitungen und vielem mehr.
Weitere Informationen über das Hubschraubermuseum in Bückeburg gibt es hier: <link http: www.hubschraubermuseum.de external-link-new-window external link in new>www.hubschraubermuseum.de